Kusswanze
Den Stich der überwiegend nachtaktiven Raubwanzen bekommt man in der Regel gar nicht mit. Dabei gilt die „küssende Wanze“ als Überträger der gefährlichen Tropenkrankheit Chagas. Obwohl die manchmal tödliche Krankheit hauptsächlich in Latein- und Südamerika auftritt, häufen sich auch im Süden der USA die Chagas-Patienten. Schon 2009 waren nach einer Statistik der US-Seuchenschutzbehörde mehr als 300.000 Menschen infiziert, neuere US-weite Zahlen sind offiziell nicht verfügbar. Da amerikanische Forscher erst vor Kurzem begannen, die Ausbreitung der Krankheit zu untersuchen, ist auch eine Prognose schwierig. Die Hinweise, Chagas nicht zu unterschätzen, häufen sich aber. Chagas ist so gefährlich, weil die Symptome selbst lange nach der Infektion nur selten sichtbar werden. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation kommt es in den ersten zwei bis vier Monaten nach der Übertragung bei etwas weniger als 50 Prozent der Menschen zu Anzeichen wie Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber, Kopfschmerzen, Lymphknotenschwellungen, Ödemen oder Luftnot.

Kusswanze
Asiatische Riesenhornisse
Die Asiatische Riesenhornisse (Vespa mandarinia) ist eine in Ost- und Südostasien vorkommende Art. Asiatische Riesenhornissen sind bis zu fünfmal größer als Westliche honigbienen. Ein Stich der Riesenhornisse wird als äußerst schmerzhaft beschrieben. In Japan sterben im Jahr durchschnittlich 40 Menschen durch eine Reaktion auf die Stiche ihrer größten Unterart, der Japanischen Riesenhornisse. Es ist wichtig sich diesen Tieren gegenüber richtig zu verhalten, damit sie nicht zustechen. Auf keinen Fall sollte man herumwedeln, zuschlagen, oder versuchen das 5,5 cm große Insekt zu verjagen.

Asiatische Riesenhornisse